WILLKOMMEN IN DER WELT DER LICHTER
Schmelzen, giessen, dekorieren: Die Wetzikerin Marlies Jauk kreiert aus abgebrannten Kerzen neue. Finanziell lohne sich dies nicht, sie tue es aus Leidenschaft.
Marlies Jauk recycelt Kerzen. Sie sammelt alte Stummel von Bekannten und umliegenden Restaurants, schneidet deren Docht weg und gibt das gewonnene Wachs in ein heisses Wasserbad. Anschliessend giesst sie ihn geschmolzen in eine Form. «Ich brauche zwei Tage, bis eine Kerze fertig ist», sagt Jauk. Sie fertige oft gleich mehrere parallel an und produziere so wöchentlich bis zu einem Dutzend Kerzen. Kleiner Nebenverdienst Marlies Jauk verkauft eine garnierte Kerze zu einem Preis von Fr. 17.50. «Darin stecken bis zu 40 Stummel – und ganz viel Liebe», sagt sie. Wöchentlich kreiert sie rund ein Dutzend Kerzen, vom Erlös könne sie die Materialkosten gerade decken und habe noch ein klein wenig Geld für sich selbst übrig. Die Tätigkeit führe sie deshalb nicht wegen des Gelds, sondern aus Leidenschaft aus: «Kerzen sind ein Licht für die Welt.» Diesen Satz wiederholt sie mehrmals. Er ist ihr Motto. Im Sommer sei die Nachfrage deutlich kleiner. Sie verstehe das nicht, Kerzen seien doch zu jeder Jahreszeit passend. «Bei mir brennen im Sommer genauso viele Kerzen wie im Winter.»
Marlies Jauk: „Kerzen sind ein Licht für die Welt. Ich bin vom Wunsch geleitet, schönes zu gestalten.”
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